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Die Laufleistung |
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Um eine optimale Laufleistung Ihrer Reifen zu erreichen, sollten Sie neben der regelmäßigen Kontrolle von Luftdruck, Profiltiefe, Beschädigungen und richtiger Lagerung folgendes beachten: Die Reifen der Antriebsachse unterliegen einem stärkeren Verschleiß als die frei rollende Räder. Deshalb sollten die Räder nach Empfehlung des Fahrzeugherstellers getauscht werden, um so ein gleichmäßiges Abfahren zu gewährleisten. Die Auswuchtung der Reifen sollte unbedingt geprüft werden lassen, wenn die eingelagerten Sommer- bzw. Winterreifen neu montiert wurden, um den Komfort im Fahrzeug sicherzustellen und ein Ausschlagen von Fahrwerksteilen zu vermeiden. |
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Die Montage |
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Kann man die Reifen auch selbst montieren? Wenn ein Pkw-Fahrer heute noch seine Reifen selbst auf die Felge aufzieht, dann wird am falschen Ende gespart! Bei fehlerhafter Montage (z.B. unter Verwendung von Schraubenziehern oder ähnlichen "Werkzeugen") kann es zu Verletzungen der Wulstpartie oder gar zu Kernbrüchen kommen, bei denen zunächst keine äußeren Schäden erkennbar sind, aber die Fahrsicherheit wird drastisch eingeschränkt. Als schlimmste Folge könnte es einen "Reifenplatzer" und somit einen Totalausfall des Reifens nach sich ziehen. Außerdem muss ein Reifen nach der Montage ausgewuchtet werden, um ein optimales Fahrverhalten zu gewährleisten. Zum Auswuchten werden besondere technische Gerätschaften benötigt. Unser Tipp: Überlassen Sie die Reifenmontage dem Fachmann! |
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Neureifen |
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Warum sollte auf den Kauf von Gebrauchten verzichtet werden? Nicht nur optisch bringen neue Reifen Vorteile! Neben der verbesserten Sicherheit durch eine volle Profiltiefe sind neue Reifen auch leiser und rollen komfortabler ab. Neureifen werden vom Hersteller genauestens geprüft und garantieren so eine optimale Sicherheit für Sie und Ihr Fahrzeug. Wir raten vom Kauf gebrauchter Reifen ab, wie sie z. B. bei Autoverwertern zu haben sind: Es ist nicht nachvollziehbar, wie die Reifen während ihres Vorlebens benutzt wurden, ob zum Beispiel das Innenleben durch heftiges Überfahren von Bordsteinkanten geschädigt wurde, oder ob die Reifen durch unsachgemäße Montage beschädigt wurden. Das könnte Reifenplatzer zur Folge haben.
Unser
Tipp: |
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Profiltiefe |
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Der Bremsweg mit abgefahrenen Reifen (1,6 mm Profiltiefe) auf nasser Fahrbahn bei einer Blockierbremsung ist fast doppelt so lang ist wie bei Neureifen (8 mm Profiltiefe). Die Reifen müssen um den ganzen Umfang und auf der ganzen Breite der Lauffläche mit Profilrillen oder Einschnitten versehen sein. Die Profiltiefe muss in den Hauptrillen gemessen werden, die bei modernen Reifen mit Abnutzungs-Indikatoren (TWI**) gekennzeichnet sind. In den meisten europäischen Ländern ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben. Spätestens dann müssen die Reifen ersetzt werden. Im Interesse der eigenen Sicherheit sollten die Sommerreifen bei 3 Millimetern und Winterreifen bei 4 mm ausgetauscht werden. Außerdem sollten auf allen 4 Radpositionen Reifen mit gleicher Profilausführung und zumindest achsweise mit gleicher Profiltiefe montiert werden. Sommer- und Winterreifen sollten nicht kombiniert werden. In einigen Ländern ist dies sogar verboten. Ein Nachschneiden der Profilrillen ist bei PKW-Reifen verboten. **TWI=Tread Wear Indicator, stegähnliche Erhebung in Längsrillen, die bei 1,6 mm Restprofiltiefe erscheinen |
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Das Reifenalter |
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Reifenersatz |
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Beim Erwerb neuer Reifen sollten Sie folgendes beachten: Nur die im Fahrzeugschein aufgeführten Reifen dürfen montiert werden, ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis. Bei Nichtbeachtung im Falle eines Unfalles kann dies zu schweren versicherungstechnischen und juristischen Folgen für Sie führen. Umrüstungen auf Reifen, die nicht im Fahrzeugschein stehen, müssen nachträglich per TÜV-Gutachten in diesen eingetragen werden. Unser Tipp beim Neukauf:
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Der Reifen-Fülldruck |
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Die meisten Reifenschäden werden durch falschen Luftdruck verursacht! Kontrollieren Sie den Luftdruck bei normalem Betrieb in regelmäßigen Abständen von 2 Wochen. Bei besonderen Belastungen, wie einer langen Reise (hohe Geschwindigkeit, schweres Gepäck) sollte der Luftdruck nochmals geprüft werden. Auch das Reserverad muss überprüft werden! Der vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Luftdruck ist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges und z.B. in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt.Falscher Luftdruck würde das Fahrverhalten negativ beeinflussen und den Verschleiß der Reifen erhöhen und ein zu niedriger Fülldruck belastet den Reifen und führt zu übermäßiger Erwärmung in der Walkzone, welche dann eine Beschädigung der Reifen nach sich zieht. Folgendes ist bei der Messung und Einstellung des Luftdruckes der Reifen zu beachten:
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Reifengröße |
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Wie finden
Sie die richtige Reifengröße für Ihr Fahrzeug?
Was muss bei der Umrüstung beachtet werden? Sollte die gewünschte Reifengröße in Ihrem Fahrzeugschein/-brief nicht vermerkt sein, dürfen Reifengrößen und Felgen nur nach Ausstellung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers bzw. einer technischen Prüfung durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen und daraufhin ausgestellter Anbaugenehmigung verwendet werden. In jedem Fall sind bei der Reifenzuordnung die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges sowie Auflagen und Hinweise der technischen Prüfstellen, des Fahrzeug-, Rad- und Reifenherstellers zu beachten. |
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Reifenschutz |
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ACHTUNG bei Bordsteinkanten... denn das falsche Auffahren auf Bordsteinkanten birgt hohe Risiken für die Lebensdauer eines Reifens. Werden sie mit zu hoher Geschwindigkeit oder in spitzem Winkel überfahren, kann es zu einem Stoßbruch kommen. Ausbeulungen in der Reifenflanke deuten auf solche Schäden hin, mögliche Folgen sind Ausfälle bei hohem Tempo oder starker Beladung; in jedem Fall ist die Lebensdauer damit drastisch verkürzt. Unser Tipp: Fahren Sie Bordsteinkanten nur ganz langsam und in möglichst stumpfem Winkel hinauf. Vermeiden Sie auch beim Parken am Bordstein das Rad "einzuquetschen". |
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Reinigung der Reifen |
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Auch die Reifen sollten gelegentlich gereinigt werden. Besonders wichtig ist die Reinigung vor der Einlagerung beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, die Lösungsmittel oder Öle enthalten, sie schaden dem Gummi ! Die Reinigung erfolgt am besten mit klarem Wasser unter Zusatz von Seife oder Spülmittel. Wenn Sie Hochdruckreinigungsgeräte zur Fahrzeugwäsche benutzen, sollten Sie folgendes beachten: Reifen dürfen niemals mit einer Rundstrahldüse gereinigt werden ! Beim Reinigen mit einer Flachstrahldüse oder einem so genannten Dreckfräser ist ein Mindestabstand von 20 cm einzuhalten ! |
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Reserverad |
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Viele Autofahrer vergessen die Wartung des Reserverads. Oft hat das Ersatzrad oder das Notlaufrad keine Luft oder es benötigt andere Schrauben als beispielsweise die Felgen aus Aluminium.
Darum
sollten Sie auch regelmäßig Ihr Ersatzrad hinsichtlich des Luftdrucks
überprüfen und die richtigen Schrauben zur Montage dabei haben. Ersatzräder/-Reifen, die älter als 5 Jahre sind, sollten nur noch im Pannenfall als "Mobilitätshilfe" eingesetzt werden. |
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Seitenwandbeschriftung |
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Hier finden Sie die Erläuterungen zu Kennzeichnungen und Beschriftung auf der Seitenwand eines PKW-Reifens:
weitere Bezeichnungen:
Zulassungsnummer gemäß ECE R 30
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Tragfähigkeit |
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Der Last-Index (LI) eines Reifens gibt die maximale Belastung pro Einzelreifen an (in kg). Bei der Umrüstung sollte der Last-Index der Umrüst-Bereifung gleich oder höherwertig sein. Die doppelte Tragkraft des Reifens muss die tatsächliche Achslast in Ziffer 16 des Fahrzeugscheins abdecken. |
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Warum Winterreifen? |
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Wann Winterreifen? |
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Der erste Schnee erinnert viele Autofahrer an ihre Winterreifen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden und Lieferengpässe zu umgehen, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig auf den Reifenwechsel einzustellen. Je nach Wohnort und Einsatz kann das zwischen Anfang Oktober und Anfang November sein. Unser Tipp: Von Oktober bis Mai ist Winterreifenzeit! |
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Reichen 2 Winterreifen? |
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Es
erscheint logisch und kostengünstig, die Antriebsräder mit
M+S-Profil zu bestücken und die freidrehenden Räder auf dem
Sommerprofil weiterlaufen zu lassen. Dies ist jedoch mit großen
Risiken verbunden. So wird beim Bremsen das Gewicht auf die
Vorderräder verlagert. Fahrzeuge mit Heckantrieb würden dann
hauptsächlich über die zu wenig griffigen vorderen Sommerreifen
verzögert.
Auch bei Frontantrieb funktioniert die Sommer/Winterreifen-Methode nicht, denn die unterschiedliche Traktion und Seitenführung lässt das Fahrzeug in Kurven frühzeitig instabil werden. Volle Sicherheit ist daher nur dann gewährleistet, wenn an allen vier Radpositionen Winterreifen montiert sind.
Sicherheitstipp:
....und
nicht vergessen, auch bei Winterreifen gilt es, regelmäßig Profiltiefe
(mindestens 4mm), Luftdruck (gemäß Angaben des Fahrzeugherstellers) zu
kontrollieren! |